Anne McLaren

Dame Anne Laura Dorinthea McLaren, DBE, (* 26. April 1927; † 7. Juli 2007) war eine britische Entwicklungsbiologin und Genetikerin. 1958 gelang es ihr gemeinsam mit John Biggers, erstmals Embryonen der Hausmaus vor der Einnistung in die Gebärmutter aus dem Eileiter zu entnehmen, zwei Tage lang in einem Nährmedium aufzubewahren und danach wieder in die Gebärmutter einzubringen, so dass die Embryonen anschließend im Verlauf einer normalen Schwangerschaft heranwuchsen. Dieses Experiment, die erfolgreiche Kombination von Zellkultur und Embryotransfer, öffnete den Weg zur In-vitro-Fertilisation, zur Präimplantationsdiagnostik und zur Stammzellforschung, deren gesellschaftliche Folgen sie bis zu ihrem Tod zu beeinflussen suchte. So gehörte sie jener Expertengruppe an, die das britische Gesetz zur Regulierung der künstlichen Befruchtung (''Human Fertilisation and Embryology Act'' von 1990) vorbereitete.

Für ihr Lebenswerk wurde Anne McLaren 2001 ein UNESCO-L’Oréal-Preis und 2002 der Japan-Preis zuerkannt. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Veröffentlicht 1966
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    Schriftenreihe
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