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LowCost-Experimente zur modernen Physik mit dem 3D-Drucker
Von verschiedener Seite wird die Forderung erhoben, der allgemeinbildende schulische Physikunterricht müsse den neueren Entwicklungen der Wissenschaft Physik stärker Rechnung tragen. So argumentieren bspw. die Autoren der DPG Schulstudie 2016, dass „der mündige Staatsbürger, der sich hier entwickeln...
Autores principales: | , , , , , , , |
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Lenguaje: | ger |
Publicado: |
2019
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Materias: | |
Acceso en línea: | http://cds.cern.ch/record/2824641 |
Sumario: | Von verschiedener Seite wird die Forderung erhoben, der allgemeinbildende schulische Physikunterricht müsse den neueren Entwicklungen der Wissenschaft Physik stärker Rechnung tragen. So argumentieren bspw. die Autoren der DPG Schulstudie 2016, dass „der mündige Staatsbürger, der sich hier entwickeln soll, nicht bei Galilei, Newton, Faraday und Maxwell stehen bleiben“ könne (DPG, 2016, S. 12), sondern die Gelegenheit erhalten müsse, moderne Physik im Rahmen des schulischen Physikunterrichts kennenzulernen, und dass dies bei der Planung des Unterrichts in angemessenem Umfang zu berücksichtigen sei. So gut begründet und nachvollziehbar diese Forderung sein mag, stellt sie die Lehrkräfte in der Praxis doch häufig vor große Herausforderungen: Nicht nur sind die nicht-klassischen Theorien der Physik überwiegend wenig anschaulich, mathematisch anspruchsvoll und begrifflich schwer zugänglich – zugleich ist geeignetes Experimentiermaterial oft nicht verfügbar oder mit (zu) hohen Anschaffungskosten verbunden. In der Folge bleibt die moderne Physik im Physikunterricht vielfach ein eher trockenes Unterfangen (Karaböcek & Erb, 2015). Dies ist insbesondere bedauerlich, da gerade attraktive Experimente einen aktivierenden und anschaulicheren Zugang zu modernen physikalischen Theorien und ihrer Genese im Unterricht eröffnen könnten. |
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