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Konzeptuelles Verständnis im Schülerlabor
Ein Blick in die GDCP Tagungsbände der letzten Jahre zeigt, dass Schülerlabore als außerschulische Lernorte ein weiterhin höchst aktuelles Thema der fachdidaktischen Forschung sind. In Bezug auf die vor allem in Deutschland längst etablierten Schülerlabore fassen Itzek-Greulich und Schwarzer (2017)...
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Lenguaje: | ger |
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2018
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Acceso en línea: | http://cds.cern.ch/record/2824653 |
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author | Woithe, Julia Kuhn, Jochen Müller, Andreas Schmeling, Sascha |
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description | Ein Blick in die GDCP Tagungsbände der letzten Jahre zeigt, dass Schülerlabore als außerschulische Lernorte ein weiterhin höchst aktuelles Thema der fachdidaktischen Forschung sind. In Bezug auf die vor allem in Deutschland längst etablierten Schülerlabore fassen Itzek-Greulich und Schwarzer (2017) zusammen, dass die Frage nach deren kognitiver und affektiver Wirksamkeit allerdings nach wie vor offen und weitere Forschung nötig ist, vor allem um den Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale und der wahrgenommenen Labormerkmale auf das Interesse und Selbstkonzept der Jugendlichen zu verstehen. Bisherige Wirksamkeitsstudien bescheinigen Schülerlaboren einen Effekt auf affektive Schülervariablen wie dem Interesse an Naturwissenschaften (Überblick: z.B. Nickolaus & Mokhonko, 2017). Bisher ist allerdings nur wenig über kognitive Effekte von Schülerlaboren bekannt. In den meisten bisherigen Studien wurde, wenn überhaupt, lediglich der Erwerb von deklarativem Wissen untersucht und dort der Vorteil von formalen Lerngelegenheiten in der Schule gezeigt (z.B. Itzek-Greulich, 2014). Der Einfluss von Schülerlaborbesuchen auf das konzeptuelle Verständnis ist noch weitestgehend unerforscht. Molz (2016) konnte in seiner Studie mithilfe eines Leistungstests, der einen großen Anteil an Konzepttest-ähnlichen Items enthält, zeigen, dass ein gut vor- und nachbereiter Schulexperimentiertag lernwirksamer ist, als ein nicht ausreichend vor- und nachbereiteter Schülerlabortag. Aufgrund von außergewöhnlichen Themen, Equipment, Aufwand und Experimenten erwartet man von Schülerlaboren aber eigentlich ein deutlich größeres Potential. Werden Schülerlabore als kognitive Lerngelegenheiten unterschätzt? |
id | cern-2824653 |
institution | Organización Europea para la Investigación Nuclear |
language | ger |
publishDate | 2018 |
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spelling | cern-28246532022-08-15T18:52:42Zhttp://cds.cern.ch/record/2824653gerWoithe, JuliaKuhn, JochenMüller, AndreasSchmeling, SaschaKonzeptuelles Verständnis im SchülerlaborEducation and OutreachEin Blick in die GDCP Tagungsbände der letzten Jahre zeigt, dass Schülerlabore als außerschulische Lernorte ein weiterhin höchst aktuelles Thema der fachdidaktischen Forschung sind. In Bezug auf die vor allem in Deutschland längst etablierten Schülerlabore fassen Itzek-Greulich und Schwarzer (2017) zusammen, dass die Frage nach deren kognitiver und affektiver Wirksamkeit allerdings nach wie vor offen und weitere Forschung nötig ist, vor allem um den Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale und der wahrgenommenen Labormerkmale auf das Interesse und Selbstkonzept der Jugendlichen zu verstehen. Bisherige Wirksamkeitsstudien bescheinigen Schülerlaboren einen Effekt auf affektive Schülervariablen wie dem Interesse an Naturwissenschaften (Überblick: z.B. Nickolaus & Mokhonko, 2017). Bisher ist allerdings nur wenig über kognitive Effekte von Schülerlaboren bekannt. In den meisten bisherigen Studien wurde, wenn überhaupt, lediglich der Erwerb von deklarativem Wissen untersucht und dort der Vorteil von formalen Lerngelegenheiten in der Schule gezeigt (z.B. Itzek-Greulich, 2014). Der Einfluss von Schülerlaborbesuchen auf das konzeptuelle Verständnis ist noch weitestgehend unerforscht. Molz (2016) konnte in seiner Studie mithilfe eines Leistungstests, der einen großen Anteil an Konzepttest-ähnlichen Items enthält, zeigen, dass ein gut vor- und nachbereiter Schulexperimentiertag lernwirksamer ist, als ein nicht ausreichend vor- und nachbereiteter Schülerlabortag. Aufgrund von außergewöhnlichen Themen, Equipment, Aufwand und Experimenten erwartet man von Schülerlaboren aber eigentlich ein deutlich größeres Potential. Werden Schülerlabore als kognitive Lerngelegenheiten unterschätzt?oai:cds.cern.ch:28246532018 |
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