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Studie von angeregten Myonen im CMS-Experiment
Im letzten Jahrhundert wurden die als elementar geltende Strukturen immer weiter unterteilt. Das historisch als unteilbar angenommene Atom wurde in Elektronen und Kern, dieser wieder in Protonen und Neutronen und diese schlieÿlich in Quarks zerlegt. Um dieses subatomare Niveau zu beschreiben wurde i...
Autor principal: | |
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Lenguaje: | german |
Publicado: |
2017
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Materias: | |
Acceso en línea: | http://cds.cern.ch/record/2286303 |
Sumario: | Im letzten Jahrhundert wurden die als elementar geltende Strukturen immer weiter unterteilt.
Das historisch als unteilbar angenommene Atom wurde in Elektronen und Kern, dieser wieder
in Protonen und Neutronen und diese schlieÿlich in Quarks zerlegt.
Um dieses subatomare Niveau zu beschreiben wurde in der Teilchenphysik eine Theorie entwi-
ckelt, die die Wechselwirkung bis hin zu Energien von ca. 1 TeV sehr gut erklärt. Sie zeichnet
sich durch präzise Vorhersagen und gute experimentelle Bestätigungen aus. Der Erfolg dieses
Standardmodells lässt sich auch auf die überschaubare Zahl der Annahmen zurückführen, die
in das Modell eingehen. Doch experimentelle Hinweise weisen auf physikalische Prinzipien hin
die mit dem Standardmodell nicht erklärt werden können.
In dieser Arbeit sollen mögliche angeregte Zustände von Myonen untersucht werden. Dies
würde auf eine weitere Substruktur von Leptonen hinweisen.
Es soll geprüft werden ob am LHC (Large Hadron Collider siehe Kap.4) solche angeregten
Zustände mit der Analysesoftware MUSiC beobachtet werden können. MUSiC steht für Mo-
del Unspecic Search (siehe Kap. 5) im CMS, und analysiert Daten das CMS-Experimentes
(Compact Myon Solenoid siehe Kap. 4.2) nach Abweichungen von bekannter Physik.
Angeregte Zustände des Myons würden mehr Myonen und Photonen im CMS Detektor bei
hohen Energien zur Folge haben. Diese Abweichung wurde für einen Parameterbereich des
Modells bestimmt. |
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