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Traumatologie und gewaltsamer Tod

Vorgeschichte: Eine 39 Jahre alt gewordene, alkoholabhängige Frau habe von ihrem Hausarzt eine Packung Distraneurinkapseln (25 Stück) verschrieben bekommen; sie solle morgens und mittags je 1, abends 2 Kapseln einnehmen. Aus der Apotheke zurück gekehrt, begann sie zu Hause, mit ihrem Ehemann Alkohol...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2007
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7121067/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-540-33720-1_3
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collection PubMed
description Vorgeschichte: Eine 39 Jahre alt gewordene, alkoholabhängige Frau habe von ihrem Hausarzt eine Packung Distraneurinkapseln (25 Stück) verschrieben bekommen; sie solle morgens und mittags je 1, abends 2 Kapseln einnehmen. Aus der Apotheke zurück gekehrt, begann sie zu Hause, mit ihrem Ehemann Alkohol zu trinken. Es sei zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf die Frau die Polizei angerufen habe. Der Ehemann sei daraufhin gegen 17.00 Uhr in Gewahrsam genommen und zur Wache verbracht worden. Ein Atemalkoholtest habe einen Atemalkoholwert von 1,29 mg/l ergeben. Gegen 04.00 Uhr morgens sei der Ehemann wieder entlassen worden (!). Er selbst habe angegeben, seine Ehefrau schlafend auf dem Sofa angetroffen zu haben; er habe sie geweckt, sie habe u.a. zu ihm gesagt, dass sie die Distraneurintabletten eingenommen habe. Ihr Zustand habe sich deutlich von dem bei sonstiger Alkoholisierung unterschieden. Gegen 05.30 Uhr habe er den Notarzt verständigt, der nur noch den Tod feststellen konnte.
format Online
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id pubmed-7121067
institution National Center for Biotechnology Information
language English
publishDate 2007
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spelling pubmed-71210672020-04-06 Traumatologie und gewaltsamer Tod Praxis Rechtsmedizin Article Vorgeschichte: Eine 39 Jahre alt gewordene, alkoholabhängige Frau habe von ihrem Hausarzt eine Packung Distraneurinkapseln (25 Stück) verschrieben bekommen; sie solle morgens und mittags je 1, abends 2 Kapseln einnehmen. Aus der Apotheke zurück gekehrt, begann sie zu Hause, mit ihrem Ehemann Alkohol zu trinken. Es sei zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf die Frau die Polizei angerufen habe. Der Ehemann sei daraufhin gegen 17.00 Uhr in Gewahrsam genommen und zur Wache verbracht worden. Ein Atemalkoholtest habe einen Atemalkoholwert von 1,29 mg/l ergeben. Gegen 04.00 Uhr morgens sei der Ehemann wieder entlassen worden (!). Er selbst habe angegeben, seine Ehefrau schlafend auf dem Sofa angetroffen zu haben; er habe sie geweckt, sie habe u.a. zu ihm gesagt, dass sie die Distraneurintabletten eingenommen habe. Ihr Zustand habe sich deutlich von dem bei sonstiger Alkoholisierung unterschieden. Gegen 05.30 Uhr habe er den Notarzt verständigt, der nur noch den Tod feststellen konnte. 2007 /pmc/articles/PMC7121067/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-540-33720-1_3 Text en © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007 This article is made available via the PMC Open Access Subset for unrestricted research re-use and secondary analysis in any form or by any means with acknowledgement of the original source. These permissions are granted for the duration of the World Health Organization (WHO) declaration of COVID-19 as a global pandemic.
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