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Metabolische Störungen

Bei fortgeschrittenem Organversagen von Niere, Herz, Leber oder Lunge stellt eine Organtransplantation meist das einzige kurative Therapieverfahren dar. Auch eine Knochenmarktransplantation wird bei sonst unheilbaren Leukämien oder Lymphomen eingesetzt. Nach Organtransplantation treten bei 30–60% de...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autores principales: Padovan, C. S., Kolb, H. -J., Straube, A., Erbguth, F., Maschke, M., Klawe, C., Sander, D., Hilz, M. J., Ziemssen, T., Fogel, W., Oertel, W. H., Bettendorf, M.
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2008
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7121226/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-540-68317-9_39
Descripción
Sumario:Bei fortgeschrittenem Organversagen von Niere, Herz, Leber oder Lunge stellt eine Organtransplantation meist das einzige kurative Therapieverfahren dar. Auch eine Knochenmarktransplantation wird bei sonst unheilbaren Leukämien oder Lymphomen eingesetzt. Nach Organtransplantation treten bei 30–60% der Patienten neurologische Komplikationen auf. Differenzialdiagnostisch müssen vorbestehende, durch die Grunderkrankung bedingte, Störungen von intraoperativen Komplikationen, von metabolisch bedingten neurologischen Störungen und von Nebenwirkungen der notwendigen immunsuppressiven Medikation abgegrenzt werden. Immunsuppressiva können dabei sowohl eine direkte Neurotoxizität als auch indirekt vermehrt Infektionen des Zentralnervensystems (ZNS) und sekundäre ZNS-Malignome verursachen. Während metabolische Enzephalopathien oder opportunistische ZNS-Infektionen bei allen Patienten nach Transplantation etwa gleich häufig auftreten können, sind andere neurologische Syndrome für bestimmte Organtransplantationen typisch.