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Pädiatrische Transfusionsmedizin
Die Indikation zur Transfusion von Blutprodukten wird in den letzten Jahren zurückhaltender gestellt. Dazu trägt die Sorge vor möglichen übertragbaren Infektionen ebenso bei wie eine verbesserte Kenntnis der Gewebeoxygenierung. Prinzipiell sollten nur die fehlenden Blutkomponenten verabreicht werden...
Autor principal: | |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
2007
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7121419/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-540-71899-4_170 |
Sumario: | Die Indikation zur Transfusion von Blutprodukten wird in den letzten Jahren zurückhaltender gestellt. Dazu trägt die Sorge vor möglichen übertragbaren Infektionen ebenso bei wie eine verbesserte Kenntnis der Gewebeoxygenierung. Prinzipiell sollten nur die fehlenden Blutkomponenten verabreicht werden, die der Patient benötigt, und alle unnötigen und möglicherweise gefährlichen Bestandteile vermieden werden („Hämotherapie nach Maß“). In der Intensivmedizin erlaubt z.B. die Messung der zerebralen Sauerstoffausschöpfung eine auf die individuelle Oxygenierung des Patienten abgestimmte Entscheidung zur Erythrozytensubstitution; vorgegebene starre Transfusionsgrenzen verlieren dadurch an Bedeutung. |
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