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Infektionen

Trotz Weiterentwicklung moderner Antibiotika in den letzten Jahren sind die Letalitätszahlen der bakteriellen (eitrigen) Meningitis weiterhin hoch; Überlebende haben häufig neurologische Residuen. Die ungünstigen klinischen Verläufe der bakteriellen Meningitis sind meist Folge intrakranieller Kompli...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autores principales: Pfister, H. -W., Klein, M., Schmutzhard, E., Meyding-Lamadé, U., Sellner, J., Menon, S., Martinez-Torres, F., Helbok, R., Pfausler, B., Grabowski, A., Kress, B.
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2008
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7122197/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-540-68317-9_35
Descripción
Sumario:Trotz Weiterentwicklung moderner Antibiotika in den letzten Jahren sind die Letalitätszahlen der bakteriellen (eitrigen) Meningitis weiterhin hoch; Überlebende haben häufig neurologische Residuen. Die ungünstigen klinischen Verläufe der bakteriellen Meningitis sind meist Folge intrakranieller Komplikationen, wie z. B. eines generalisierten Hirnödems, einer zerebrovaskulären arteriellen oder venösen Beteiligung oder eines Hydrozephalus. Als Folge dieser Komplikationen kommt es häufig zu einem Anstieg des intrakraniellen Drucks. Bei schweren, komplizierten klinischen Verläufen der bakteriellen Meningitis kommen oft adjuvante Therapiemaßnahmen (z. B. intravenöse Gabe von hyperosmolaren Substanzen, externe Ventrikeldrainage) zum Einsatz. Bei Nachweis einer meningitisassoziierten septischen Sinus-/Venenthrombose erfolgt die dosisadaptierte intravenöse Heparintherapie.