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Lipidmediatoren und ihre Rolle bei Entzündungen und Allergien
Lipidmediatoren sind als lokal agierende Lipide nach dem Eindringen eines Krankheitserregers oder nach Gewebsverletzung im Zusammenspiel mit Interleukinen und Chemokinen zunächst für die sinnvollen proinflammatorischen Prozesse wie Calor, Rubor, Dolor, Tumor verantwortlich. Nach erfolgreich abgewehr...
Autor principal: | |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
2020
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7122452/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-58140-7_6 |
Sumario: | Lipidmediatoren sind als lokal agierende Lipide nach dem Eindringen eines Krankheitserregers oder nach Gewebsverletzung im Zusammenspiel mit Interleukinen und Chemokinen zunächst für die sinnvollen proinflammatorischen Prozesse wie Calor, Rubor, Dolor, Tumor verantwortlich. Nach erfolgreich abgewehrter Infektion sind es wieder Lipidmediatoren, die mithelfen, die unschädlich gemachten Viren und Bakterien sowie nekrotisches Material aus dem Gewebe zu eliminieren, die Entzündungsreaktion zu stoppen und geschädigtes oder zerstörtes Gewebe zu regenerieren. Mit den Lipidmediatoren hat die Evolution wunderbare molekulare Netzwerke für kontrollierte Immunantworten auf Infektionen und Verletzungen geschaffen, die perfekt koordiniert zu einer Restitutio ad integrum führen und die die Homöostase im Gewebe wiederherstellen. Lange Zeit konzentrierte man sich auf die wissenschaftliche Beobachtung der entzündungsauslösenden Wirkung der Prostaglandine und Leukotriene. In letzter Zeit fokussiert die Forschung jedoch immer mehr auch die antiinflammatorischen und entzündungsauflösenden, schützenden und die Regeneration mediierenden Effekte der Lipidmediatoren, weil diese vor der Pathogenese von chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Allergien, schützen können. |
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