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Grundlagen der Zellbiologie
Die Vorstellung, dass Lebewesen aus einer oder mehreren Zellen bestehen, die alle mehr oder weniger nach dem gleichen Prinzip funktionieren, existiert bereits seit langer Zeit und konnte sich infolge der Entdeckung der Mikroskopie nach und nach durchsetzen. Der Engländer R. Hooke (1635–1703) führte...
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Publicado: |
2014
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Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7122920/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-41761-0_1 |
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author | Boujard, Daniel Anselme, Bruno Cullin, Christophe Raguénès-Nicol, Céline |
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description | Die Vorstellung, dass Lebewesen aus einer oder mehreren Zellen bestehen, die alle mehr oder weniger nach dem gleichen Prinzip funktionieren, existiert bereits seit langer Zeit und konnte sich infolge der Entdeckung der Mikroskopie nach und nach durchsetzen. Der Engländer R. Hooke (1635–1703) führte Untersuchungen von Pflanzengewebe mithilfe eines relativ einfachen Gerätes durch. Das Korkgewebe erschien ihm als eine Aneinanderreihung von Kästen, die er als „Zellen“ bezeichnete (Abb. 1.1). Der Holländer A. van Leeuwenhoeck (1632–1723) entwickelte etwas später das erste Mikroskop. Es handelte sich um eine einfache Anordnung von schmalen Lupen, die zusammen mit dem Objekt vor dem Auge platziert wurden. Leeuwenhoeck konnte auf diese Weise eine Vergrößerung auf das 200-Fache erreichen. Er führte zahlreiche Beobachtungen und Beschreibungen einzelliger Organismen wie Protozoen und Bakterien durch. Erst viel später kam mit den Zoologen und Botanikern T. Schwann (1810–1882) und M. Schleiden (1804–1881) die Theorie von der Zelle auf. Sie bestätigten, dass alle Lebewesen, auch die hoch Entwickelten, aus Zellen und deren Zellprodukten aufgebaut sind. R. Virchow (1821–1902) ergänzte diese Theorie 1855 durch eine zweite Behauptung: Omnis cellula e cellula – „Jede Zelle entsteht aus einer anderen Zelle“. |
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institution | National Center for Biotechnology Information |
language | English |
publishDate | 2014 |
record_format | MEDLINE/PubMed |
spelling | pubmed-71229202020-04-06 Grundlagen der Zellbiologie Boujard, Daniel Anselme, Bruno Cullin, Christophe Raguénès-Nicol, Céline Zell- und Molekularbiologie im Überblick Article Die Vorstellung, dass Lebewesen aus einer oder mehreren Zellen bestehen, die alle mehr oder weniger nach dem gleichen Prinzip funktionieren, existiert bereits seit langer Zeit und konnte sich infolge der Entdeckung der Mikroskopie nach und nach durchsetzen. Der Engländer R. Hooke (1635–1703) führte Untersuchungen von Pflanzengewebe mithilfe eines relativ einfachen Gerätes durch. Das Korkgewebe erschien ihm als eine Aneinanderreihung von Kästen, die er als „Zellen“ bezeichnete (Abb. 1.1). Der Holländer A. van Leeuwenhoeck (1632–1723) entwickelte etwas später das erste Mikroskop. Es handelte sich um eine einfache Anordnung von schmalen Lupen, die zusammen mit dem Objekt vor dem Auge platziert wurden. Leeuwenhoeck konnte auf diese Weise eine Vergrößerung auf das 200-Fache erreichen. Er führte zahlreiche Beobachtungen und Beschreibungen einzelliger Organismen wie Protozoen und Bakterien durch. Erst viel später kam mit den Zoologen und Botanikern T. Schwann (1810–1882) und M. Schleiden (1804–1881) die Theorie von der Zelle auf. Sie bestätigten, dass alle Lebewesen, auch die hoch Entwickelten, aus Zellen und deren Zellprodukten aufgebaut sind. R. Virchow (1821–1902) ergänzte diese Theorie 1855 durch eine zweite Behauptung: Omnis cellula e cellula – „Jede Zelle entsteht aus einer anderen Zelle“. 2014-05-22 /pmc/articles/PMC7122920/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-41761-0_1 Text en © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 This article is made available via the PMC Open Access Subset for unrestricted research re-use and secondary analysis in any form or by any means with acknowledgement of the original source. These permissions are granted for the duration of the World Health Organization (WHO) declaration of COVID-19 as a global pandemic. |
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