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Neonatologie
Durch die Fortschritte der Perinatalmedizin ist die neonatale Mortalität (Anzahl der in den ersten 28 Lebenstagen verstorbenen Neugeborenen pro 1.000 Lebendgeborene) in Deutschland zwischen 1970 und 1991 von 17 auf 4/1.000 gesunken und seither auf diesem geringen Niveau stabil. Ungefähr 6,5% aller G...
Autor principal: | |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
2019
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7176272/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-57295-5_4 |
Sumario: | Durch die Fortschritte der Perinatalmedizin ist die neonatale Mortalität (Anzahl der in den ersten 28 Lebenstagen verstorbenen Neugeborenen pro 1.000 Lebendgeborene) in Deutschland zwischen 1970 und 1991 von 17 auf 4/1.000 gesunken und seither auf diesem geringen Niveau stabil. Ungefähr 6,5% aller Geburten erfolgen vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche; etwa 1,5% der Kinder sind sehr kleine Frühgeborene (Geburtsgewicht <1.500 g, Gestationsalter <32 vollendete Gestationswochen). Die Unreife von Organsystemen und -funktionen können bei sehr unreifen Frühgeborenen postnatal zu einer Reihe von akuten Erkrankungen und chronischen pulmonalen und neurologischen Folgeschäden führen: Atemnotsyndrom, bronchopulmonale Dysplasie, intrazerebrale Blutung, periventrikuläre Leukomalazie, persistierender Ductus arteriosus, Apnoe, Bradykardie, nekrotisierende Enterokolitis, nosokomiale Sepsis, Frühgeborenenretinopathie und psychomotorische Retardierung. Die Frühgeburtlichkeit trägt als wesentlicher Faktor zur peri- und neonatalen Sterblichkeit bei. |
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