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Beatmung bei neuromuskulären Erkrankungen

Neuromuskuläre Erkrankungen betreffen das erste und zweite Motoneuron, die peripheren Nerven, die neuromuskulären Übertragung und die Muskelzelle. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe von erblichen, degenerativen und autoimmunen Erkrankungen. Eine korrekte diagnostische Einordnung ist erforderl...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autores principales: Groß, Martin, Dorst, Johannes, Pelzer, Kerstin
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2019
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7236064/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-59014-0_13
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description Neuromuskuläre Erkrankungen betreffen das erste und zweite Motoneuron, die peripheren Nerven, die neuromuskulären Übertragung und die Muskelzelle. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe von erblichen, degenerativen und autoimmunen Erkrankungen. Eine korrekte diagnostische Einordnung ist erforderlich, da zentralnervöse, kardiale, endokrine und weitere Begleitsymptome vorliegen können und für einige Erkrankungen bereits medikamentöse Therapien zur Verfügung stehen. Neuromuskuläre Erkrankungen haben eine große Bedeutung in der neuromuskulären Beatmungsmedizin. Die respiratorische Symptomatik resultiert in der Regel aus Paresen der am Atmen, Schlucken oder Husten beteiligten Muskulatur mit konsekutiver ventilatorischer Insuffienz, Dysphagie bis hin zur Speichelaspiration und Sekretretention. Mittels eines strukturierte Sekretmanagements und einer effektive nichtinvasive oder invasive Beatmungstherapie können neuromuskuläre Patienten viele Jahre mit guter Lebensqualität überleben. Themen dieses Kapitels sind ein Überblick über die neuromuskulären Erkrankungen, die Indikationen und Strategien der nichtinvasiven und der invasiven Beatmung und eine ausführliche Darstellung beatmungsmedizinisch besonders relevanter neuromuskulärer Erkrankungen wie der amyotrophe Lateralsklerose, des Guillain-Barré-Syndroms, der Myasthenia gravis und der Critical-Illness-Polyneuropathie/-Myopathie.
format Online
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institution National Center for Biotechnology Information
language English
publishDate 2019
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spelling pubmed-72360642020-05-19 Beatmung bei neuromuskulären Erkrankungen Groß, Martin Dorst, Johannes Pelzer, Kerstin Neurologische Beatmungsmedizin Article Neuromuskuläre Erkrankungen betreffen das erste und zweite Motoneuron, die peripheren Nerven, die neuromuskulären Übertragung und die Muskelzelle. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe von erblichen, degenerativen und autoimmunen Erkrankungen. Eine korrekte diagnostische Einordnung ist erforderlich, da zentralnervöse, kardiale, endokrine und weitere Begleitsymptome vorliegen können und für einige Erkrankungen bereits medikamentöse Therapien zur Verfügung stehen. Neuromuskuläre Erkrankungen haben eine große Bedeutung in der neuromuskulären Beatmungsmedizin. Die respiratorische Symptomatik resultiert in der Regel aus Paresen der am Atmen, Schlucken oder Husten beteiligten Muskulatur mit konsekutiver ventilatorischer Insuffienz, Dysphagie bis hin zur Speichelaspiration und Sekretretention. Mittels eines strukturierte Sekretmanagements und einer effektive nichtinvasive oder invasive Beatmungstherapie können neuromuskuläre Patienten viele Jahre mit guter Lebensqualität überleben. Themen dieses Kapitels sind ein Überblick über die neuromuskulären Erkrankungen, die Indikationen und Strategien der nichtinvasiven und der invasiven Beatmung und eine ausführliche Darstellung beatmungsmedizinisch besonders relevanter neuromuskulärer Erkrankungen wie der amyotrophe Lateralsklerose, des Guillain-Barré-Syndroms, der Myasthenia gravis und der Critical-Illness-Polyneuropathie/-Myopathie. 2019-09-04 /pmc/articles/PMC7236064/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-59014-0_13 Text en © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2020 This article is made available via the PMC Open Access Subset for unrestricted research re-use and secondary analysis in any form or by any means with acknowledgement of the original source. These permissions are granted for the duration of the World Health Organization (WHO) declaration of COVID-19 as a global pandemic.
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