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Infektionskrankheiten

Virale Infektionen zählen immer noch weltweit, besonders in den Entwicklungsländern, zu den häufigsten Todesursachen. Durch internationale systematische Impfkampagnen der WHO ist die Welt Pocken-frei geworden. Die Inzidenz der Infektionen, die durch eine Immunprophylaxe verhindert werden können, wur...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autores principales: Schwegler, Ute, Fritze, Eugen, Fritze, Jürgen, Pox, Christian, Schmiegel, Wolff, May, Burkard, Merget, Rolf
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2012
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7418528/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-21081-5_27
Descripción
Sumario:Virale Infektionen zählen immer noch weltweit, besonders in den Entwicklungsländern, zu den häufigsten Todesursachen. Durch internationale systematische Impfkampagnen der WHO ist die Welt Pocken-frei geworden. Die Inzidenz der Infektionen, die durch eine Immunprophylaxe verhindert werden können, wurde drastisch gesenkt (Poliomyelitis, Tollwut). In den 1980er Jahren trat eine neue Tierseuche beim Rind auf, die bovine spongyforme Enzephalopathie (BSE), die mit der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK) in Zusammenhang steht (Nahrungskette). Im selben Zeitraum begann die explosionsartige weltweite Verbreitung eines neuen Retrovirus, des HIV. Trotz intensiver Aufklärungskampagnen und neuen therapeutischen Möglichkeiten (HAART, hoch aktive antiretrovirale Therapie) ist es bis zur Jahrtausendwende nicht gelungen, die weitere Ausbreitung der HIV-Infektion zu verhindern. Seit 2007 ist eine allmähliche Eindämmung der Infektion zu erkennen, die Neuinfektionen sind weltweit rückläufig. Durch den breiteren Einsatz der HAART sind Lebensqualität und Lebenserwartung enorm gestiegen, die Sterberate der AIDS-Infizierten ist seit 2005 um mehr als 50 % zurückgegangen.