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Teledermatologie in den Zeiten von COVID‐19 – ein systematisches Review

Die COVID‐19‐Pandemie schränkt die Versorgung dermatologischer Patienten vielfach ein. Teledermatologische Leistungen wie die Videokonsultation oder die „Store‐and‐Forward“‐Teledermatologie könnten dies zumindest teilweise kompensieren. Diese systematische Übersicht fasst alle publizierten Studien z...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autor principal: Elsner, Peter
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: John Wiley and Sons Inc. 2020
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7461179/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32881258
http://dx.doi.org/10.1111/ddg.14180_g
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author Elsner, Peter
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description Die COVID‐19‐Pandemie schränkt die Versorgung dermatologischer Patienten vielfach ein. Teledermatologische Leistungen wie die Videokonsultation oder die „Store‐and‐Forward“‐Teledermatologie könnten dies zumindest teilweise kompensieren. Diese systematische Übersicht fasst alle publizierten Studien zur Teledermatologie unter den Bedingungen der COVID‐19‐Pandemie zusammen. Sie stützt sich auf eine MEDLINE‐Recherche nach Artikeln aus dem Jahr 2020 in englischer und deutscher Sprache. Zwei Umfragen unter Dermatologen aus den USA und Indien ergaben, dass mehr als 80 % teledermatologische Versorgung anboten. Unter deutschen Dermatologen boten von 480 Antwortenden 17,5 % eine Online‐Video‐Konsultation, 11,3 % eine Offline‐Beratung (Store and Forward) und 10,0 % beide Verfahren an. Fünf Kohortenstudien zur Teledermatologie während der Pandemie wurden identifiziert. Drei davon untersuchten teledermatologische Verfahren bei chronischen Dermatosen (Akne, entzündliche Hauterkrankungen), eine beschäftigte sich mit der Betreuung onkologischer Patienten mit dermatologischen Komplikationen, und eine analysierte Telekonsile bei COVID‐19‐Verdachtsfällen. In allen Studien konnten durch die Teledermatologie persönliche Konsultationen weitgehend reduziert werden. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Einschränkungen persönlicher dermatologischer Betreuung von Patienten mit Hautkrankheiten während der COVID‐19‐Pandemie durch eine Erweiterung teledermatologischer Leistungen zumindest teilweise kompensiert werden kann. Erkenntnisse aus der Nutzung der Teledermatologie während der Pandemie sollten für eine weitere Verbesserung des Einsatzes und der Akzeptanz der Teledermatologie bei Patienten und Dermatologen genutzt werden.
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institution National Center for Biotechnology Information
language English
publishDate 2020
publisher John Wiley and Sons Inc.
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spelling pubmed-74611792020-09-02 Teledermatologie in den Zeiten von COVID‐19 – ein systematisches Review Elsner, Peter J Dtsch Dermatol Ges Minireview Die COVID‐19‐Pandemie schränkt die Versorgung dermatologischer Patienten vielfach ein. Teledermatologische Leistungen wie die Videokonsultation oder die „Store‐and‐Forward“‐Teledermatologie könnten dies zumindest teilweise kompensieren. Diese systematische Übersicht fasst alle publizierten Studien zur Teledermatologie unter den Bedingungen der COVID‐19‐Pandemie zusammen. Sie stützt sich auf eine MEDLINE‐Recherche nach Artikeln aus dem Jahr 2020 in englischer und deutscher Sprache. Zwei Umfragen unter Dermatologen aus den USA und Indien ergaben, dass mehr als 80 % teledermatologische Versorgung anboten. Unter deutschen Dermatologen boten von 480 Antwortenden 17,5 % eine Online‐Video‐Konsultation, 11,3 % eine Offline‐Beratung (Store and Forward) und 10,0 % beide Verfahren an. Fünf Kohortenstudien zur Teledermatologie während der Pandemie wurden identifiziert. Drei davon untersuchten teledermatologische Verfahren bei chronischen Dermatosen (Akne, entzündliche Hauterkrankungen), eine beschäftigte sich mit der Betreuung onkologischer Patienten mit dermatologischen Komplikationen, und eine analysierte Telekonsile bei COVID‐19‐Verdachtsfällen. In allen Studien konnten durch die Teledermatologie persönliche Konsultationen weitgehend reduziert werden. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Einschränkungen persönlicher dermatologischer Betreuung von Patienten mit Hautkrankheiten während der COVID‐19‐Pandemie durch eine Erweiterung teledermatologischer Leistungen zumindest teilweise kompensiert werden kann. Erkenntnisse aus der Nutzung der Teledermatologie während der Pandemie sollten für eine weitere Verbesserung des Einsatzes und der Akzeptanz der Teledermatologie bei Patienten und Dermatologen genutzt werden. John Wiley and Sons Inc. 2020-08-21 2020-08 /pmc/articles/PMC7461179/ /pubmed/32881258 http://dx.doi.org/10.1111/ddg.14180_g Text en © 2020 The Authors. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft published by John Wiley & Sons Ltd on behalf of Deutsche Dermatologische Gesellschaft. This is an open access article under the terms of the http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ License, which permits use and distribution in any medium, provided the original work is properly cited, the use is non‐commercial and no modifications or adaptations are made.
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