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Diese andere Potenzielle Katastrophe: Wie kann der EGMR dazu beitragen, die Klimakrise einzudämmen?
In den letzten Jahren hat der EGMR zunehmend anerkannt, dass einzelne Konventionsgarantien, insbesondere Art. 2 und Art. 8 EMRK, dahingehend ausgelegt werden können, dass sie unter bestimmten Bedingungen den Einzelnen auch vor Umweltverschmutzungen schützen. In diesem Artikel wird analysiert, inwiew...
Autores principales: | , |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
Springer Berlin Heidelberg
2020
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7485199/ http://dx.doi.org/10.1007/s10357-020-3724-z |
Sumario: | In den letzten Jahren hat der EGMR zunehmend anerkannt, dass einzelne Konventionsgarantien, insbesondere Art. 2 und Art. 8 EMRK, dahingehend ausgelegt werden können, dass sie unter bestimmten Bedingungen den Einzelnen auch vor Umweltverschmutzungen schützen. In diesem Artikel wird analysiert, inwieweit sich insbesondere die im Kontext des Umweltschutzes vom EGMR ausgearbeiteten positiven staatlichen Schutzpflichten auf den Kontext des Klimawandels übertragen lassen. Inwieweit können Einzelpersonen, NGOs und auch Unternehmen vor dem EGMR klimaschützende Maßnahmen vom Staat einfordern, wenn sie z.B. ihr Recht auf Eigentum oder ihr Recht auf Leben durch die negativen Auswirkungen des Klimawandels bedroht sehen? Neben den Chancen die die evolutive Rechtsprechung des EGMR in diesem Bereich bietet, geht der Artikel auch auf die Grenzen der positiven Schutzpflichten in diesem Zusammenhang sowie auf verschiedene Klimaklagen vor nationalen Gerichten ein, die hier möglicherweise richtungsweisend sein könnten. |
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