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Parasitosen, Mykosen, Tropen- und Reisemedizin
Die Prävalenz parasitärer Infektionen korreliert negativ mit dem Hygienestandard einer Bevölkerung. Während der Hygienestandard in Europa intestinale Helmintheninfektionen zu seltenen Ereignissen macht, zählen sie weltweit zu den häufigsten Infektionen. Schätzungsweise 1/5 der Weltbevölkerung trägt...
Autores principales: | , |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
2019
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7498386/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-57295-5_16 |
Sumario: | Die Prävalenz parasitärer Infektionen korreliert negativ mit dem Hygienestandard einer Bevölkerung. Während der Hygienestandard in Europa intestinale Helmintheninfektionen zu seltenen Ereignissen macht, zählen sie weltweit zu den häufigsten Infektionen. Schätzungsweise 1/5 der Weltbevölkerung trägt Haken-, Spul- oder Peitschenwürmer im Darm, weitere 200 Mio. Menschen sind mit Schistosomen befallen. Bedingt durch die für die Entwicklung erforderlichen hohen Temperaturen sind vektorübertragene Hämoparasitosen v. a. in den Subtropen und Tropen endemisch. Verständlich, dass Parasitosen ein wesentlicher Schwerpunkt der Tropenmedizin sind. Der zunehmende Tourismus auch in entlegene Regionen erfordert die Kenntnis von Parasitosen aber auch in der Reisemedizin. Entsprechend werden diese infektiologischen Themen in einem gemeinsamen Kapitel behandelt. In Zeiten zunehmender Migration sind Parasitosen und Mykosen zudem in der Differenzialdiagnostik der Migrantenmedizin bedeutsam. |
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