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Gastrointestinale Infektionen
Gastrointestinale Infektionen werden überwiegend fäkal-oral über kontaminierte Nahrungsmittel, in Ländern mit geringem Hygienestandard häufiger über unsauberes Trinkwasser übertragen. Eine geringe erforderliche Infektionsdosis und eine Umweltresistenz des Erregers ermöglichen auch Übertragungen durc...
Autor principal: | |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
2013
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Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7498766/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-24710-1_7 |
Sumario: | Gastrointestinale Infektionen werden überwiegend fäkal-oral über kontaminierte Nahrungsmittel, in Ländern mit geringem Hygienestandard häufiger über unsauberes Trinkwasser übertragen. Eine geringe erforderliche Infektionsdosis und eine Umweltresistenz des Erregers ermöglichen auch Übertragungen durch Aerosole oder kontaminierte Gegenstände (z. B. Rotaund Noroviren) sowie direkte Übertragungen von Mensch zu Mensch (z. B. Lamblien). Bei Parasitosen werden nicht immer infektiöse Stadien ausgeschieden, so dass die fäkal-orale oder fäkal-transkutane Übertragung erst nach „Reifung“ außerhalb des Wirtes möglich wird. Mit Ausnahme der Virusinfektionen setzen einige bakterielle Infektionen, die Amöbiasis und die Mehrzahl der Helmintheninfektionen den Aufenthalt in Endemiegebieten, meist Länder mit geringem Hygienestandard, voraus. Der Lebenszyklus von Trematoden und Zestoden beinhaltet meist einen bis mehrere Zwischenwirte wie Fische, Schnecken oder Flöhe, so dass für den Menschen infektiöse Stadien nur bei Verzehr dieser Tiere bzw. bei sonstigem Kontakt mit ihnen aufgenommen werden. Die Infizierten und Erkrankten sind daher nicht als unmittelbar infektiös anzusehen. |
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