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Qualitätsmerkmale und Strukturvoraussetzungen für pädiatrische Lebertransplantationszentren

Durch die Entwicklung verschiedener, innovativer Operationstechniken vor allem zur Größenadaptation von Lebertransplantaten wurde die Voraussetzung geschaffen, Lebertransplantationen auch bei kleinen Kindern (einschließlich Neugeborenen und Säuglingen) erfolgreich durchzuführen. Auf der Basis der Fo...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autores principales: Melter, Michael, Grothues, Dirk
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2013
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7498780/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-24710-1_53
Descripción
Sumario:Durch die Entwicklung verschiedener, innovativer Operationstechniken vor allem zur Größenadaptation von Lebertransplantaten wurde die Voraussetzung geschaffen, Lebertransplantationen auch bei kleinen Kindern (einschließlich Neugeborenen und Säuglingen) erfolgreich durchzuführen. Auf der Basis der Fortschritte in den operativen Techniken und der Immunsuppression hat sich seit den 1980er Jahren die pädiatrische Lebertransplantation auch in Deutschland zum Standardverfahren bei akutem oder chronischem Leberversagen sowie bei einer Reihe von hepatisch bedingten Stoffwechselerkrankungen etabliert (Ng et al. 2008; Kelly 2006). Aufgrund dieser Fortschritte sowie der Fortschritte im Bereich der pädiatrischen Transplantationshepatologie und der pädiatrischen Intensivmedizin werden heute in spezialisierten pädiatrischen Lebertransplantationszentren bei meist guter Rehabilitation im Vergleich zu Erwachsenenkollektiven vergleichbare 1-Jahres-Überlebensraten (bis zu >90 %), bei deutlich höheren Langzeitüberlebensraten (>90 %) erreicht (Melter 2012). Das Hauptaugenmerk der klinischen Versorgung liegt daher inzwischen darauf, mit einer entsprechenden medizinischen Nachsorge die vor allen Dingen medikamentenassoziierte Morbidität und Letalität im Langzeitverlauf zu minimieren (Ojo et al. 2003).