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Das behinderte Kind
Die Zerebralparese hat eine Prävalenz von 1–2/1000 Lebendgeborene. Diese Zahlen sind in verschiedenen Kulturen relativ stabil und haben sich in den vergangenen 10–20 Jahren kaum verändert. Die Zerebralparese ist als eine prä-, peri- oder unmittelbar postpartal erworbene, nichtprogrediente Schädigung...
Autor principal: | |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
2013
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7498781/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-24710-1_42 |
Sumario: | Die Zerebralparese hat eine Prävalenz von 1–2/1000 Lebendgeborene. Diese Zahlen sind in verschiedenen Kulturen relativ stabil und haben sich in den vergangenen 10–20 Jahren kaum verändert. Die Zerebralparese ist als eine prä-, peri- oder unmittelbar postpartal erworbene, nichtprogrediente Schädigung des Gehirns definiert. Es werden 3 Formen unterschieden: die spastische, die hypoton-ataktische und die dyston-athetoide Zerebralparese. Neben der Zerebralparese können auch andere klinische Krankheitsbilder mit einer muskulären Hypotonie oder einer Spastizität im Rahmen einer progredienten, z. B. metabolischen Erkrankung als Zeichen der neurologischen Störung zu schweren Behinderungen führen und mit klinisch relevanten gastrointestinalen Dysfunktionen und Symptomen assoziiert sein, die fast immer einer Langzeitbehandlung bedürfen. Etwa 60 % der Patienten zeigen eine Dysphagie, 40 % eine chronische pulmonale Mikroaspiration und mindestens 30 % einen klinisch signifikanten gastroösophagealen Reflux, eine Gastritis und abdominale Schmerzen. Mindestens 75 % der neurologisch behinderten Kinder leiden unter einer Obstipation, etwa ein Drittel zeigt die Merkmale einer Fehlund Unterernährung, wobei es große Unterschiede gibt, je nach Schweregrad der Behinderung. |
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