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Sondenernährung

Eine zusätzliche oder ausschließliche künstliche Ernährung ist indiziert, wenn die normale orale Ernährung nicht den Bedarf an Nährstoffen und Energie deckt. Wenn absehbar ist, dass für mehr als 10 Tage der Bedarf zu weniger als 60–80 % gedeckt wird, sollte bereits in den ersten 5 Tagen, bei Säuglin...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autor principal: Ballauff, Antje
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2013
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7498782/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-24710-1_32
Descripción
Sumario:Eine zusätzliche oder ausschließliche künstliche Ernährung ist indiziert, wenn die normale orale Ernährung nicht den Bedarf an Nährstoffen und Energie deckt. Wenn absehbar ist, dass für mehr als 10 Tage der Bedarf zu weniger als 60–80 % gedeckt wird, sollte bereits in den ersten 5 Tagen, bei Säuglingen in den ersten 3 Tagen eine supportive Ernährung begonnen werden. Eine weitere Indikation besteht, wenn die Kinder über mehr als 3 Monate, Säuglinge über mehr als 1 Monat, eine unzureichende Gewichtszunahme (Body-Mass-Index [BMI], Perzentile Gewicht zu Größe, altersbezogene Gewichtsperzentile im Verlauf, Hautfettfalten) oder im Verlauf sogar eine Wachstumsstörung (Wachstumsgeschwindigkeit, Wachstumsperzentile im Verlauf bzw. bezogen auf Zielgröße) zeigen oder einen Mangel an spezifischen Nährstoffen aufweisen. Bei Kindern mit Schluckstörungen, vor allem behinderten Kindern, sollte bei Fütterzeiten von mehr als 4–6 h pro Tag eine zusätzliche Sondenernährung mit den Eltern diskutiert werden.