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Das Frühgeborene

Die nekrotisierende Enterokolitis ist die klinisch wichtigste gastrointestinale Erkrankung des Neugeborenen, vor allem des Frühgeborenen. Selbst in der leichten Form stellt sie stets eine Notfallsituation dar. Neben schweren perakuten entzündlichen Veränderungen der Darmwand entstehen Koagulationsne...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autor principal: Müller, Herbert
Formato: Online Artículo Texto
Lenguaje:English
Publicado: 2013
Materias:
Acceso en línea:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7498804/
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-24710-1_41
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description Die nekrotisierende Enterokolitis ist die klinisch wichtigste gastrointestinale Erkrankung des Neugeborenen, vor allem des Frühgeborenen. Selbst in der leichten Form stellt sie stets eine Notfallsituation dar. Neben schweren perakuten entzündlichen Veränderungen der Darmwand entstehen Koagulationsnekrosen, z. T. mit Perforationen. Betroffen sind vor allem das terminale Ileum und das angrenzende Kolon. Es kann aber der gesamte Gastrointestinaltrakt von der Erkrankung erfasst werden. Bislang gibt es keine eindeutige ätiologische Erklärung für die NEK, gleichwohl sind eine Reihe von pathogenetischen Risikofaktoren bekannt. Die Beschwerden können von Magenentleerungsstörungen und einem ausladenden Abdomen bis hin zu foudroyanten und letalen Verläufen reichen. Das therapeutische Vorgehen richtet sich nach der Schwere der Erkrankung: Nahrungskarenz, Entlastung des Gastrointestinaltrakts, antibiotische Therapie bis zur operativen Revision des betroffenen Darmabschnitts. Die Mortalität ist hoch, insbesondere bei extrem früh Geborenen.
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institution National Center for Biotechnology Information
language English
publishDate 2013
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spelling pubmed-74988042020-09-18 Das Frühgeborene Müller, Herbert Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung Article Die nekrotisierende Enterokolitis ist die klinisch wichtigste gastrointestinale Erkrankung des Neugeborenen, vor allem des Frühgeborenen. Selbst in der leichten Form stellt sie stets eine Notfallsituation dar. Neben schweren perakuten entzündlichen Veränderungen der Darmwand entstehen Koagulationsnekrosen, z. T. mit Perforationen. Betroffen sind vor allem das terminale Ileum und das angrenzende Kolon. Es kann aber der gesamte Gastrointestinaltrakt von der Erkrankung erfasst werden. Bislang gibt es keine eindeutige ätiologische Erklärung für die NEK, gleichwohl sind eine Reihe von pathogenetischen Risikofaktoren bekannt. Die Beschwerden können von Magenentleerungsstörungen und einem ausladenden Abdomen bis hin zu foudroyanten und letalen Verläufen reichen. Das therapeutische Vorgehen richtet sich nach der Schwere der Erkrankung: Nahrungskarenz, Entlastung des Gastrointestinaltrakts, antibiotische Therapie bis zur operativen Revision des betroffenen Darmabschnitts. Die Mortalität ist hoch, insbesondere bei extrem früh Geborenen. 2013 /pmc/articles/PMC7498804/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-24710-1_41 Text en © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 This article is made available via the PMC Open Access Subset for unrestricted research re-use and secondary analysis in any form or by any means with acknowledgement of the original source. These permissions are granted for the duration of the World Health Organization (WHO) declaration of COVID-19 as a global pandemic.
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