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Pankreatitis
Nach der Marseille-Rom-Klassifikation ist die chronische Pankreatitis gegenwärtig definiert als kontinuierliche entzündliche Erkrankung, die zu einer fortschreitenden oder permanenten exokrinen und/oder endokrinen Funktionseinschränkung führt. Morphologisch findet sich eine unregelmäßige Sklerosieru...
Autores principales: | , |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
2013
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7498811/ http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-24710-1_22 |
Sumario: | Nach der Marseille-Rom-Klassifikation ist die chronische Pankreatitis gegenwärtig definiert als kontinuierliche entzündliche Erkrankung, die zu einer fortschreitenden oder permanenten exokrinen und/oder endokrinen Funktionseinschränkung führt. Morphologisch findet sich eine unregelmäßige Sklerosierung des Organs mit fokaler, segmentaler oder diffuser Zerstörung des exokrinen Gewebes. Ätiologische Faktoren wurden bei dieser Klassifikation nicht berücksichtigt. In der Marseille-Rom-Klassifikation wurde die akute Pankreatitis „nicht als Krankheit, sondern als Spektrum entzündlicher Läsionen“ definiert, wobei der Schweregrad von einer leichten interstitiellödematösen bis zu einer schweren hämorrhagisch-nekrotisierenden Entzündung variieren kann. Auch stimmten die meisten Teilnehmer der Konferenz in Rom darin überein, dass die chronische Pankreatitis eine Ursache der akuten Pankreatitis, aber nicht deren Folge ist und dass die akute Pankreatitis nur selten in eine chronische Entzündung mündet. Nach diesem Konzept stellen akute und chronische Pankreatitis zwei separate Krankheitsentitäten dar, die nur selten zusammenfließen. |
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