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Opt-ionen für die elektronische Patientenakte: – Einwilligungs- oder Widerspruchsmodell?
Nach mehr als zehnjähriger Planungstätigkeit steht möglichweise ein Systemwechsel für die elektronische Patientenakte an. Gesundheitspolitisch wird von einigen ein Opt-out-Modell favorisiert, unter anderem um die Nutzerzahlen zu erhöhen. Damit geht nicht nur eine technische Umgestaltung einher, sond...
Autor principal: | |
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Formato: | Online Artículo Texto |
Lenguaje: | English |
Publicado: |
Springer Fachmedien Wiesbaden
2022
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Materias: | |
Acceso en línea: | https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9713204/ http://dx.doi.org/10.1007/s11623-022-1697-1 |
Sumario: | Nach mehr als zehnjähriger Planungstätigkeit steht möglichweise ein Systemwechsel für die elektronische Patientenakte an. Gesundheitspolitisch wird von einigen ein Opt-out-Modell favorisiert, unter anderem um die Nutzerzahlen zu erhöhen. Damit geht nicht nur eine technische Umgestaltung einher, sondern die bisher auf einer Einwilligung des Versicherten und damit auf Freiwilligkeit basierende normative Grundkonzeption steht in weiten Teilen zur Disposition. Déjavus zum jahrzehntelangen Streit im Bereich der Organspende scheinen zwangsläufig. Ob nunmehr sehr grundsätzliche Debatten die Einführung der elektronischen Patientenakte noch weiter verzögern werden, ist offen. Der folgende Beitrag setzt sich eher mit den Anforderungen für ein Opt-out-System für die elektronische Patientenakte in Deutschland auseinander und will einige Aspekte kritisch beleuchten. |
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